Buchpräsentation «Koloniale Tiere? Tierbilder im Kontext des Kolonialismus»

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Buchpräsentation Koloniale Tiere

In Zoos, Museen und auf Weltausstellungen, ebenso wie in der visuellen Alltagskultur – in Familienzeitschriften, in der Werbung und auf Kolonialwarenverpackungen – bevölkerten koloniale Tiere europäische Bildwelten um 1900. 

Im Band «Koloniale Tiere? Tierbilder im Kontext des Kolonialismus», erschienen bei Neofelis, Berlin, beschäftigt sich eine Reihe von interdisziplinären Beiträgen erstmals aus kunst-, kultur- und wissenschaftshistorischer Perspektive mit jenen Tierbildern, die im kolonialen Kontext der Moderne entstanden sind. Sie verhandeln die Frage, wie Bilder von  ‹exotischen› Tieren in unterschiedlichen Medien spezifische koloniale Narrative verbreiteten und damit zur Popularisierung rassistischer, orientalisierender wie auch patriarchaler Vorstellungen und Sichtweisen beigetragen haben.

Anlässlich des Erscheinens der Publikation finden eine Lecture Performance und eine Podiumsdiskussion mit anschliessendem Apéro statt.

Programm

18:00 Begrüssung:
Kathleen Bühler, KMB

18:10
Buchvorstellung: K. Lee Chichester & Priska Gisler (Hrsg.)
Koloniale Tiere? Tierbilder im Kontext des Kolonialismus, hg. v. K. Lee Chichester, Priska Gisler und Kunstmuseum Bern, Berlin: Neofelis 2024.

18:30
Auszüge aus einem Bericht für einen Gorilla: Luzia Hürzeler

19:00
Podiumsdiskussion: «Kolonialgeschichte am Museum verhandeln»
K. Lee Chichester und Priska Gisler im Gespräch mit Marilyn Umurungi (Schweizerisches Landesmuseum) und Chonja Lee (Universität Neuenburg).

20:00 – 21:00
Apéro-Empfang


Eintritt frei. Begrenzte Plätze 

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