Provenienzforschung setzt sich mit den Erwerbungszusammenhängen einzelner Kunstwerke und der Geschichte von Sammlungen auseinander. Die Recherchen erstrecken sich auf alle Sammlungsgegenstände, die bis 1945 entstanden sind und seit 1933 in den Bestand des Kunstmuseum Bern übergegangen sind. Ein besonderer Schwerpunkt ist das Legat Cornelius Gurlitt.

Durch Ausstellungen und Vermittlungsangebote bietet das Kunstmuseum Bern regelmässig Einblicke in seine Aktivitäten zur Provenienzforschung. Sie verstehen sich als Momentaufnahmen in einem Prozess kontinuierlicher Aufarbeitung. Private Förderer unterstützen die Provenienzforschung wesentlich.

Provenienzforschung zur Sammlung des Kunstmuseum Bern

Aktuelle Projekte

  • Dank der Unterstützung des Bundesamtes für Kultur werden bis Herbst 2024 Provenienzabklärungen zu weiteren 238 Gemälden der Sammlung des Kunstmuseums Bern im Umfang einer Basisrecherche durchgeführt, darunter sammlungsprägende Werke des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Neben der werkbezogenen Auswertung der musealen Dokumentation sollen im Rahmen des Projekts assoziierte Archive erschlossen werden. Ein weiteres Ziel ist die weitere Erschliessung des Museumsarchivs. Die Ergebnisse zum Projektabschluss werden im Herbst 2024 veröffentlicht.

    Projektleitung: Dr. Nikola Doll
    Wissenschaftlicher Mitarbeiter: Renato Moser, M.A., Carla Gehler, M.A.
    Projektassistenz: Leïla Bolis

Abgeschlossene Projekte

Mit der Unterstützung von

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